Lektorat und Beratung

Lektorat und Beratung2021-01-28T11:06:36+01:00

Das Beste aus einem Text herauskitzeln – das ist mein Ziel beim Lektorat. Mir geht es nicht darum, einen Roman oder eine Erzählung einem bestimmten Schema anzupassen. Sondern mir geht es darum, zusammen mit den Autoren zwei entscheidende Fragen zu beantworten: Was will der Text? Und wie können wir das am besten erreichen?

Maßgeschneidertes Lektorat

Jeder Text und jeder Autor hat ganz eigene Bedürfnisse. Das reicht vom bloßen Korrektorat von Rechtschreibung und Grammatik bis hin zum gemeinsamen Tüfteln an Handlungsstruktur und Figurenentwicklung. Wer einen Roman für die Selbstveröffentlichung fitmachen will, braucht andere Unterstützung als ein Schreiberneuling, der Feedback zum ersten Entwurf einer Geschichte möchte. Im Gespräch ermitteln wir gemeinsam Ziele, Wünsche und Vorstellungen. Darauf aufbauend entwerfe ich ein maßgeschneidertes Angebot – speziell auf Autor und Text zugeschnitten.

Basis-Lektorat

Nichts ist so peinlich wie ein veröffentlichter Text voller Tipp- und Kommafehler. Da kann man noch so gut in der deutschen Sprache sein: Aus eigener Autoren-Erfahrung weiß ich, dass man nie alle Fehler im eigenen Text aufspürt. Egal ob Selbstveröffentlichung, Bewerbung bei einer Agentur, Einsendung bei einem Wettbewerb oder wissenschaftliche Arbeit – ein möglichst fehlerfreier Text kommt immer gut. Sprachliche Genauigkeit und innere Logik sind da unverzichtbar. Zusammen geben wir eurem Roman oder Sachtext den letzten Schliff!

Lektorat Plus

Fehler korrigieren ist hilfreich. Noch besser ist es zu erklären, was nicht ganz richtig sitzt. Warum passt ein gewisser Ausdruck einfach nicht? Wieso ergibt eine bestimmte Wendung in der Geschichte für den Leser wenig Sinn? Was macht die Handlungsweise einer Figur uncharakteristisch? Solche und andere Stolpersteine, die sich in den Text geschlichen habe, spüre ich beim Lektorat Plus auf. Außerdem erläutere ich in Kommentaren oder einem Dossier, was nicht funktioniert und wieso – oder was besonders gut geraten ist. Gerne mache ich auch Verbesserungsvorschläge und spreche diese mit euch durch. Nur so können Autoren wirklich die beste Version ihrer Texte herausarbeiten und fundierte Entscheidungen für die weitere Gestaltung treffen. Und ihr lernt für euer künftiges Schreiben gleich noch etwas dazu.

Begleitendes Lektorat

Normalerweise findet das Lektorat statt, wenn der Text aus Sicht des Autors komplett fertig ist. Dann noch grundlegende Aspekte wie Spannungsaufbau, Handlungslogik oder Figurenentwicklung zu ändern, kann frustrierend sein. Beim Begleitenden Lektorat kombiniere ich Lektorieren und Schreibberatung. Ihr bekommt Feedback, noch während ihr an der Geschichte schreibt, und könnt so viel leichter Kurskorrekturen vornehmen. Wir umgehen gewisse Hürden noch im Schreibprozess oder klären Fragen zu eurem Text, die euch keine Ruhe lassen. Nicht zuletzt kann der Blick von außen die lästigen Zweifel am eigenen Schreiben zum Schweigen bringen. Manchmal braucht es einfach jemanden, der dir sagt: Versuch’s doch lieber mal mit dem linken Weg statt mit dem rechten. Oder aber: Nur weiter so!

Mein Blick für Texte

Geschult habe ich mein Verständnis für Texte durchs eigene Schreiben, mein literaturwissenschaftliches Studium und meine Arbeit als Dozentin für Kreatives Schreiben. Außerdem habe ich mir meine Sporen als freie Redakteurin und Lektorin bei der anglistischen Fachzeitschrift Anglia, dem marixverlag, Wiesbaden, und dem Wißner-Verlag, Augsburg, verdient. Eine Auswahl von mir lektorierter Bücher findet ihr hier:

  • Winfried Benkel: Lapislazuli – Die entdeckten Jahre, 2020
  • Gisela Kalder: Denn nichts bleibt wie es ist, 2019; Heimatlos – Die Odysee einer Flucht aus Oberschlesien, 2020
  • Silvia Falk: Unterm Leuchtturm: Entwicklungen, 2019
  • Michael Moratti, Petra Götz: Leopold und Amadeus. Das Pupskonzert der Mozart-Racker, 2019
  • Rebecca Ahlen: Die Farbe des Saris. Indien-Roman, 2019
  • Madlen Kristina Müller: Der König von Augsburg, 2017; Der König von Augsburg auf Europareise, 2018; Der Holzfäller vom Siebentischwald, 2019
  • Volker Stöhr, Billa Spiegelhauer: Die Maus und die Tigerelchkuh, 2018
  • Kerstin Herzog: Die Illusionisten. Zwei Novellen, 2018
  • Eva-Maria Klumpp: Isländische Erzählungen. Zarte Geschichten aus schroff-kargem Land, 2018
  • Christine Pappenberger: Zeitenwende – Die Hochzeit von Hund und Katz, 2018 (Hörbuch)
  • Michael Moratti, Stefan Leuchtenberg: Buba und das blaue Nashorn, 2017
  • Lisa Schwenk: Das große Buch von Legoland® Deutschland Resort, 2017
  • Thomas Groll, Christian Kreikle, Claudia Böhme, Katharina Maier: Kriegshaber in Bildern. Am Straßenrand der Weltgeschichte, 2016 (Herausgabe & Redaktion)
  • Kerstin Herzog (Hg.): Von Trümmern und Träumen: 7 Erzählungen, 2016 (Lektorat & Redaktion, Anthologie Augsburger Autoren)
  • Gisela Kalder: Zum Ändern ist es nie zu spät, 2016
  • Michael Moratti, Petra Götz: Das kleine Engele, 2015; Das kleine Engele und die Wieselbande, 2016
  • Naturpark Augsburg – Westliche Wälder, 2014
  • Andreas Zellhuber (Hg.): Augsburgerinnen, 2014
  • Angela Bachmair: Wir sind stolz, Zigeuner zu sein, 2014
  • Liselotte Foster: Oft erschreckt mich Abendrot, 2014
  • Hasan B. Erdem: Abdullahs endliche Reise, 2014
  • Ivo Schmidt: Gleise ins Glück, 2013
  • Ernst Barlach: Ein selbsterzähltes Leben. Güstrower Fragmente, 2009
  • N. W. Gogol: Die toten Seelen, 2009
  • Rudolf Beck: Nymphen, Zyklopen und Satanic Mills. Funktionsgeschichtliche Studien zur englischen Literatur im Zeitalter der Industriellen Revolution, 2009
  • Johannes Thiele: Die großen deutschen Dichter und Schriftsteller. Zweite Auflage, 2006/07
  • Anglia. Zeitschrift für englische Philologie (Redaktionsassistenz von 2005–2008)

Schreibtipps

Hier findet ihr kleine Tipps zum Schreiben von mir für euch. Denn Schriftstellerei macht Spaß, aber viel Arbeit macht sie auch. Kleine Tricks und Fingerzeige können da enorm weiterhelfen. Vielleicht ist für den einen oder die andere ja genau der richtige Schreibanstoß dabei!

Schreibtipp: Charaktere erschaffen

Im Zentrum einer Geschichte stehen die Charaktere, ihre Beziehungen und Konflikte untereinander, ihre Auseinandersetzung mit der Umwelt. Wenn man lebendige Charaktere erschafft, gelingt es einem wahrscheinlich auch, eine lebendige, spannende Geschichte zu erzählen. Es sind die Motivationen, Wünsche, Ziele und Probleme der Charaktere, die die Handlung vorantreiben.

4. August 2019|
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