Maier über Mayden: Nscho-tschi und ihre Schwestern

„Karl May? Der hat doch nicht über Frauen geschrieben!“ – Von wegen! Ich schnüre meine Stiefel, schwinge mich in den Sattel meines metaphorischen Pferdes, breche auf ins Mayversum und suche dort nach weiblichen Fährten.

Ein Buch über Powerfrauen, Grenzgängerinnen und Winnetous Erbinnen

Diese Spurensuche in den Texten Karl Mays entführt den Leser in die grenzenlosen Weiten des Wilden Westens, Ort der Freiheit und der Männlichkeit. Doch da treffen wir auf überraschend resolute Mayden, die so manchen Bösewicht und/oder Helden aufs Kreuz legen. Einem Greenhorn namens Old Shatterhand werden von einem achtzehnjährigen Apatschenmädchen die Leviten gelesen, und hinter so manchem Indianerhelden verbirgt sich in Wirklichkeit eine Frau. In der märchenhaften Welt des Orients wiederum steht der tapfere, kleine Hadschi Halef Omar unter dem Pantoffel seiner „Blume der Blumen“, während der wackere Orientritter Kara Ben Nemsi seine Unbeflecktheit gegen etwas Mehr an Frau verteidigen muss, als ihm lieb ist. Und am Ende retten die Frauen die Welt.

Wo gibt es die Mayden?

Nscho-tschi und ihre Schwestern haben eine Facebook-Seite  – wo ich interessante Dinge über Karl May, Frauen und die heutige Welt der Native Americans teile.

Erhältlich ist das Buch überall im Buchhandel und über den Verlag, sogar ohne Versandkosten.

Katharina Maier, Nscho-tschi und ihre Schwestern. Frauengestalten im Werk Karl Mays. Karl-May-Verlag, 25,00 €, ISBN: 978-3-7802-0193-5