Vielleicht fragt ihr euch ja, was ich so schreibe, wenn ich nicht gerade am nächsten Band der „Ersten Tochter“ sitze – der übrigens ganz, ganz bald herauskommt. – Corona bindet leider auch hier die Ressourcen. Aber das Buch ist wirklich, wirklich so gut wie fertig!

In der Zwischenzeit könnt ihr euch auf dem Literaturkanal Augsburg auf Facebook noch viel bälder einen anderen futuristischen Text aus meiner Feder anhören. Und zwar als Live-Lesung am 24. April ab 19:00 Uhr. Näheres zur Veranstaltung findet ihr hier.

Sneak-Peak: Aus den Fugen

Und an dieser Stelle gibt es schon einmal einen „Sneak-Peak“ in die Geschichte „Aus den Fugen“:

Es ist eine glitzernde Stadt, so wie alle Städte in dieser Zeit glitzernd sind, ganz Glas und Stahl und Kunststoff, so hart und leicht, dass es den Menschen den Atem nähme, würden sie darüber nachdenken. Doch es ist zu selbstverständlich für sie geworden, schon zu lange so gewesen, als dass es ihnen nicht wie ein „schon immer“ erschiene, obwohl sie es besser wissen sollten. In den Städten haben sie so vieles vergessen, Wind und Regen und brennenden Sonnenschein, und sie vermissen es nicht, nicht bewusst jedenfalls, auch wenn ein winziger Teil, tief vergraben in einem jeden von ihnen, der immer noch kleines, weitäugiges Säugetierchen ist, fast zerspringt vor Sehnsucht. Sie merken es nicht. Sie sind es gewohnt. Würde man ihnen sagen, dass es Zeiten gab, da die Menschen auch in Städten etwas anderes atmeten als gefilterte Luft, es würde sie, wenn nicht schockieren, so doch unangenehm berühren, vielleicht sogar verstören. Sie wissen fast alles über Zeit. Über Geschichte wissen sie wenig.

Keeran konnte ohne Übertreibung behaupten, dass es nicht viel gab, was ihn im Bett noch überraschte …

Und sonst so …

Alles weitere am Freitag um 19:00 Uhr auf Facebook! 😉 Die Lesung bleibt natürlich dort abrufbar und kann auch nicht-live angeschaut und angehört werden.

Und übrigens: Langsam mache ich mich mit dem virtuellen Lesen so richtig vertraut. Mehr dazu schon bald in diesem Theater …