„Dazwischengeschichten“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der „Schreiber und Sammler“, 9 Augsburger Autoren, die sich zusammengetan haben, um sich gegenseitig beim Schreiben und … nun ja, auch beim Geschichtensammeln zu unterstützen. Mit das Schöne an unserer Autorengruppe ist, dass wir so unterschiedlich sind. Und das spiegeln auch unsere „Dazwischengeschichten“ wider: Fantasy, Krimi, SciFi, Historisches, Satire, Traumhaftes und Alltägliches. In unserer Anthologie erzählen wir 9 Geschichten über das, was passiert, wenn Welten aufeinanderprallen – im Weltraum, im Wilden Westen, im Hier und Jetzt und überall dazwischen.

„Dazwischengeschichten“ ist überall, wo es Bücher gibt, als E-Book (4,49 Euor) und als Taschenbuch (14,00 Euro) erhältlich! Und darum geht’s:

Schneewittchen klappert New York nach einem Kupferkessel ab, und eine Frau, die auch ein Jaguar ist, flieht vor ihrer eigenen Familie. Echte Raben suchen nach echtem Futter und nach Antworten. Eine Mutter ist spurlos verschwunden, und eine andere reist auf der Suche nach ihrem Sohn zu den Sternen. In Niemandsstadt begegnen sich ein Junge und ein Mädchen. Er weiß zu wenig, sie zu viel. Im frühen Rom und im Wilden Westen stehen Väter und Töchter vor ihrer schwersten Entscheidung. Was bedeutet Liebe? Was ist sie wert? Was tust du für deine Familie? Und sie für dich? In der Hölle herrscht tote Hose, und wer an das Paradies glaubt, kann tun, was er möchte. Lass dich nicht hängen! Die Menschheit feiert die Utopie!

Wer wirklich abwechslungsreiches Lesefutter sucht, dem kann ich unsere „Dazwischengeschichten“  wärmstens empfehlen – so sagt die sehr zufriedene Herausgeberin, Lektorin und Mit-Autorin.

Die Beiträger

Christine M. Brella, bekannt durch den historischen Roman „Brücken der Freiheit“, der zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs

Luna Day, Autorin einer großer Bandbreite fantastischer und romantischer Geschichten und Beiträgerin in zahlreichen Anthologien

Rebecca Ahlen, die nach ihrem Indien-Roman „Die Farbe des Saris“ einen Krimi mit dem schönen Titel „Meerjungfrauen küsst man nicht“ veröffentlicht hat

Julia E. Dietz, die nicht nur als Autorin, sondern auch als Illustratorin für wundervolle Werke verantwortlich zeichnet und in „Glitzernde Nächte“ und „Die Nacht ist für uns“ eine tolle queere Liebesgeschichte erzählt

Daniel Bühler, „der mit dem Römern“, wie er selbst sagt, der online und im Druck mit seinen Geschichten über die Zeit der römischen Republik begeistert

Nessa Hellen, die Coming-of-Age-Geschichten im Stile von Stranger Things schreibt, nur dass der Horror oft sehr real ist

Valentina Baumgartner, deren traumhafte Kurzgeschichten uns alle richtig neugierig auf ihren Fantasy-Roman machen

und Sinakii Cheops, die neunte Reinkarnation des Pharao Cheops, der mit seinem unvergleichlichen Humor für ein einmaliges Leseerlebnis sorgt.

Wer mehr über die „Schreiber und Sammler“ erfahren möchte der kann uns auf unserer gemeinsamen Homepage besuchen!

Interstellar – kosmisch – mythisch

Für die „Dazwischengeschichten“ habe ich über eine Suche zwischen den Sternen geschrieben. Sie trägt den Titel „Der Sohn“, und darum geht es:

Das Leben auf der Insel ist einfach. Die Hänge sind grün und das Dorf hat keine Zäune. Roke und seine Mutter Tem leben schon lange dort. Das Inselvolk erzählt sich Geschichten darüber, wie einst eine Frau über das Wasser kam, mit einem weizenhaarigen Jungen an der Hand und der Weisheit der Götter in ihrem Herzen. Andere sagen, die Insel selbst hätte sich eine Geliebte genommen, ihr Unsterblichkeit geschenkt und einen goldenen Sohn gezeugt.

Roke ist das alles recht gleichgültig. Er hütet die Kinder der Insel und sieht ihnen beim Großwerden zu, und er lässt Vegetation sprießen, wohin er seinen Fuß setzt. Tem versucht, ihn im Zaum zu halten. Etwas anderes bleibt ihr nicht übrig. So lange leben sie nun schon verborgen auf diesem kleinen, blauen Planeten irgendwo in einem Nebenarm der Galaxie. Alles ist gut.

Bis eines Tages ein kosmischer Sturm über die Erde fegt und Roke von seiner kleinen, grünen Insel in die Tiefen des Weltalls reißt. Tems schlimmste Befürchtungen sind wahrgeworden: Das Untier hat sich ihren Sohn geholt. Also bricht sie auf, um den Tod zu finden, das Ende. Und sie ist nicht allein.

Roke derweil ist auch nicht allein. Und er findet etwas, womit er nicht gerechnet hat.


„Der Sohn“ ist noch nicht ganz auserzählt; immer wieder entstehen kleine „Aberlegergeschichten“, meist aus Schreibanregungen, die ich auf meinem Instagram-Account poste. Schaut doch mal bei @katharinamaierschreibt vorbei!